BeHar BeChukotai 5773
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Paraschat HaSchawua: BeHar-BeChukotaj – - "
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Foto: Alexander Janetzko
Bar Mizwa – ()
Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – BeHar-BeChukotaj – 24. Ijar 5773 – 04.05.2013
Liebe Freunde
Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5
Diesen Erew Schabbat wieder: Unsertraditioneller Kabbalat Schabbat!
„In meinen Satzungen wandelt“ S. 1
Herzlichst Masal Tow zur Bar Mizwa
von Daniel Baumel S. 3
Lag BaOmer - Feier am vergangenen Sonntag S. 4
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Foto: Alexander Janetzko
Foto: Alexander Janetzko
„In meinen Satzungen wandelt“
Unsere Weisen sel. A. erklären zu dem Vers „In meinenSatzungen wandelt!“ (Wajikra 26:3): „Müht euch in der Tora!“ Einer der Kommentare besagt, dass dein Kopf stetig mit der
Tora beschäftigt sein soll. Wenn du zu Hause sitzt und auch
wenn du auf dem Wege gehst. Den ganzen Tag über, woimmer du dich befindest, soll dein Kopf mit dem Ewigen, mitseiner Tora und mit seinen Mizwot beschäftigt sein; das istdie Bedeutung von „In meinen Satzungen wandelt!“ Dann
wirst du alle Segnungen verdienen und es werden keine nich-tigen Dinge in deinen Kopf geraten. Dann bist du der Haus-herr. Du entscheidest, was in deinen Kopf Einlass findet und
was nicht. Als Josef in den Brunnen geworfen wurde, heißt es: „Der
Brunnen aber war leer, es war kein Wasser darin“ (Bereschit37:24). Unsere Weisen sel. A. sagen dazu: Wasser war keines
darin, aber Schlangen und Skorpione. Die Tora wird mit Wasser, dem Leben erhaltenden Element, verglichen. Hat derMensch in seinem Kopf und seinem Herz kein „Wasser“, d.h.keine Tora, dann kommen Schlangen und Skorpione, allemöglichen Sorgen. Wenn er aber Tora in sich hat, so ist keinPlatz für Schlangen und Skorpione.
Es wird von einem Juden erzählt, der einst zu dem Maggid von Mesritsch ging, um Rat von ihm zu erbitten, wie er böseGedanken loswerden könne, die ihn belästigten und bedrück-ten. Der Maggid schickte ihn zu einem Rabbiner einer kleinenabgelegenen Stadt in der kalten Ukraine. Der Mann reistedurch Kälte und Schnee bis er gegen Abend bei dem Haus
des Rabbiners ankam. Er klopfte an die Tür, aber derRabbiner öffnete ihm nicht. Da schaute er durch das Fensterund sah zu seiner Überraschung den Rabbiner an seinem
Tisch sitzen und Tora lernen, ohne dass er ginge, um die Türzu öffnen. Leidend an der Eiseskälte wunderte er sich: „Wa-rum kommt der Rabbiner nicht, um mir die Tür aufzu-machen?“ Er schlug immer wieder kräftig an die Tür. Schließ-lich verzweifelte er und setzte sich resigniert auf die Stufe amHauseingang. Nach ein paar Minuten öffnete der Rabbinerdie Tür und ließ den Juden in sein warmes Haus. Der warnun verärgert und stellte den Rabbiner zur Rede: „Warum
hast du mich so lange warten lassen?“ „Weil ich der Hausherrbin“, antwortete der Rabbiner. Der Jude wunderte sich überdiese Antwort und fragte hartnäckig: „Zwar bist du derHausherr, doch warum ließest du mich nicht herein?“ Da gabihm der Rabbiner leise und warmherzig zur Antwort: „Wennich der Hausherr bin, dann entscheide ich, wer hereinkommtund wer draußen bleibt.“
So ist es auch mit den Gedanken. Böse Gedanken undÜberlegungen klopfen die ganze Zeit bei unserem Inneren anund drohen hinein zu kommen und Traurigkeit, Zweifel,Neid, Ängste und Verzweiflung in unser Gemüt zu bringen.
Aber allein wir besitzen den Schlüssel zur „Tür“ unseres
Inneren.
Vielen Dank –
Wir dankenHerrn Dr. Reb Reuven Skoblo
für den Kidusch am heiligen Schabbat.Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr
über alle Kiduschim, außer wenn einanderer aus Anlass einer Feier den
Kidusch spenden möchte.
Wir danken ihm und wünschen ihmund seiner ganzen Familie Gesundheit,
Freude und Naches.
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Rabbinerseminar in Berlin
Liebe Freunde,
am vergangenen Sonntag versammelte sich die
Leitung des Seminars für Rabbiner mit bedeu-tenden Gästen und Unterstützern des Seminars.Fünf junge Rabbiner, die bereits in Gemeindenamtieren, berichteten von ihrer Tätigkeit. Siebrachten ihre Freude über die interessante Ar-beit in den Gemeinden und ihre Liebe zu dieser
wichtigen Arbeit zum Ausdruck.
Foto: Alexander Janetzko
Foto: Alexander Janetzko
Zur Zeit gibt es noch acht Studenten an dem
Rabbinerseminar. Nach Beendigung ihres Stu-diums werden sie in Gemeinden in Deutschlandarbeiten. Das ist eine erfreuliche Nachricht fürdie jüdische Gemeinschaft in Deutschland. Diejungen Leute wachsen hier auf und beherrschenbestens die deutsche und die russische Sprache.Sie werden in den Gemeinden tätig sein und sieauf dem Weg des wahren Judentums führen,auf dem Weg der Tora, die uns von Generationzu Generation seit Mosche Rabbenu überliefert
wird. Allein auf diesem Weg wird es eine
Zukunft für das Judentum in Deutschland ge-ben. →
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„Die Begierde findet sich nur in einem Herzen,
in dem keine Weisheit ist.“ „Ich schuf den bösen Trieb und ich schuf die Tora alsHeilmittel gegen ihn.“ ( Massechet Kiduschin 30b)
– Newela„Newela“ ist Vieh, Geflügel oder Wild, das nicht durch daskoschere Schächten gestorben ist, sondern durch eine andereUrsache. Es ist zum Verzehr verboten.
– TrefaDas ist koscheres Vieh, Geflügel oder Wild. Sie wurden auchkorrekt geschächtet. Doch wenn sie einen Makel haben, der nachder Tora ihr Leben gefährdet, z.B. ein Loch in der Lunge, dannsind sie „Trefa“ und zum Verzehr verboten. Man pflegt daherdie Lungen nach dem Schächten zu untersuchen und achtetdarauf, dass es keine anderen Makel gibt.
"() – Schow (Schochet uWodek)Das ist ein Jude, der die Halachot des Schächtens studiert hatund in ihnen kundig ist. Auch versteht er es, die Untersuchung auf Makel hin durchzuführen. Die Verantwortung des Schochets
ist sehr groß. Er muss daher sehr große Himmelsfurcht besitzen,damit man sich auf sein Schächten und seine Untersuchung ver-lassen kann.
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Den Rabbiner gefragt
Frage: Ich habe einen nichtjüdischen Freund, der ausschließlich vegetarisch isst. Er hat für sich zu Hause Brot mit Hilfe einerBackmaschine gebacken und nur koschere Zutaten benutzt. Istes erlaubt, dieses Brot zu essen?
Antwort: Unsere Weisen sel. A. haben Brot von Nichtjuden ver-boten. Die Halacha erleichtert bei in einer nichtjüdischen Bäcke-rei gebackenem Brot („Pat Palter“) und erlaubt es zu essen,
wenn ganz klar geprüft wurde, dass es keine verbotenen Zutatenenthält. Doch hat man kein Brot erlaubt, dass ein Nichtjude fürsich selbst zu Hause bäckt.
Sprichwort der Woche
Begriffe im Judentum –
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Rabbi Jacob Margalit
Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg.Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das
Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes.Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischenRabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. :R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der späterdie jüdische Gemeinde von Polen leitete.1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg.Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501.Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt vonBöhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.
Herzlichst Masal Tov zur Bar Mizwa von
Daniel Baumel Wir wünschen der ganzen Familie
von Herzen viel Naches und Simche!
Herzlichst Masal Tov zur Bat Mizwa von
Anna Shabaev Wir wünschen der ganzen Familie
von Herzen viel Naches und Simche!
Herzlichst Masal Tov zur Chuppa von
Josef und Channa Rachel Buch Wir wünschen von Herzen viel
Naches und Simche!
Masal Tow –
Rabbiner Jehoschua Spinner und die Leitung desRabbinerseminars sollen in ihrer Arbeit gesegnetund gestärkt sein. Möge es gelingen, viele guteRabbiner zum Wohl des Judentums in Deutsch-land hervorzubringen. Chisku WeImzu!
Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak Ehrenberg und die Rebezzen Nechama Ehrenberg, sowie dieGabbaim der Synagoge.
Kabbalat Schabbat
An diesem Schabbatabend findetunser traditioneller Empfang
des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern,guter Atmosphäre und gutem Essen.
Wer teilnehmen möchte,bitte bei CaféBleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.
Man kann sich auch per Email anmelden:[email protected] Für Studenten
bleibt Kabbalat Schabbat weiterhin
kostenlos!
Vielen Dank –
Wir dankenHerrn Dr. Martin Ungar
für den Chamin zum Kidusch amheiligen Schabbat zu Ehren von
Schabbat Mewarchin. Wir dankenihm und wünschen ihm Gesundheit,Freude und Naches.
Vielen Dank –
Wir danken Hodaja und Dina für das Kuchenbacken
Lichwod Schabbat.
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Traditionelles erstes Haareschneiden
Grill und leckeres Buffet
Fotos: Samuel Iwanter
Chuppa von Josef und Channa Rachel Buch
Vielen Dank –
Herrn Josef und Frau Channa Rachel Buch
herzlichen Dank für ihre großzügige Spende zurLag BaOmer-Feier. Wir wünschen von Herzen
viel Gesundheit, Naches und Simche.
Wir danken herzlich allen, die zu unserer Lag BaOmer-Feier gekommen sind und zu ihremGelingen beigetragen haben. Besonderen Dank Herrn Meir Chajmow, Herrn Josef Ochajon, Herrn Reuven Berenstein und Herrn DavidLatt.
Schiur von Rabbiner Ehrenberg für die
Studenten von Beith Zion Lauder
Tanz im Hof der Synagoge
Lag BaOmer – Feier am vergangenen Sonntag
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Gebetszeiten und Lichterzünden
03.05.13 Freitag Erew SchabbatBeHar-BeChukotajMewarchin Chodesch Siwan
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Mincha 19.30Schabbatlichter 19.45
04.05.13 Schabbat Schacharit 09.15
05.05.13-10.05.13
05.05.13-09.05.13
08.05.13
Wochentags
Wochentags
Mittwoch
MinchaSchabbatausgang
Schacharit Mo-FreiSchacharit So
Mincha
Jom Jeruschalajim
19.3021.41
07.3008.00
19.30
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Sekretariat des Rabbinats: Tel.: 211 22 73
Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg: www.youtube.com/EhrenbergSynagoge
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