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ABONNEMENTS & TICKETS:WWW.KONZERTE-HOERTNAGEL.DE
0911. 55 80 03
Jan Lisiecki & Royal Philharmonic Orchestra
KREATIVE ENERGIEBÜNDEL
Hélène GrimaudFUNKENSPRÜHEN
MIT MOZART
Hilary HahnFIXSTERN AM GEIGENHIMMEL
Saison 2020/21GESAMTPROGRAMM
K O N Z E R T E N Ü R N B E R G
DIE
KLASSIK-STARS
FÜR NÜRNBERG
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ORCHESTER DES BOLSCHOI-THEATERSKonzertinformation siehe Seite 7
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde,es ist uns eine große Freude, Ihnen die neue Saison 2020/21 der Hörtnagel Konzerte in Nürnberg vorzustellen:
In unseren Meisterkonzerten erleben Sie exklusive Musikhöhepunkte! Das großartige Orchester des weltberühmten Moskauer Bolschoi-Theaters gibt uns kurz vor Weihnachten die Ehre u.a. mit Tschaikowskys zauberhafter „Nussknacker“-Musik! Die Klavier legenden Hélène Grimaud und Grigory Sokolov kehren zu uns zurück, große Geigerinnen wie Hilary Hahn, Arabella Steinbacher und Alina Pogostkina entführen uns zu Sternstunden der Geigenkunst.
Für das 300. Jubiläum von Bachs Brandenbur gischen Konzerten konnten wir die Berliner Barock Solisten – Mitglieder der weltberühmten Berliner Phil-harmoniker und führende Musiker der Alte-Musik-Szene Berlins gewinnen. Unser beliebtes Weihnachtskonzert gestalten die Dresdner Kapellsolisten, ihrerseits Mitglieder der renommierten Sächsischen Staatskapelle. Dass unsere Solisten für Sie mit internationalen Spitzenorchestern auftreten wie dem Royal Philharmonic Orchestra, der Camerata Salzburg, der Russischen Nationalphilharmonie und dem hr- Sinfonieorchester, geleitet u.a. von Dirigenten-Stars wie Vasily Petrenko, Vladimir Spivakov und Andrés Orozco-Estrada, versteht sich bei Hörtnagel von selbst!
Auf eine Neuerung möchten wir Sie hinweisen: In der Saison 2020/21 begin-nen alle Meisterkonzerte wieder um 20 Uhr. Dem allgemeinen Wunsch unse-rer Besucher kommen wir gerne entgegen!
Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen unvergessliche musikalische Konzert-erlebnisse!
Ihre
Inhalt
SAISON 2020/21
Grußwort
HERZLICH WILLKOMMEN!
GRUSSWORT & INHALT Seite 3
SAISON IM ÜBERBLICK Seite 4
10 Meisterkonzerte 4–52 Sonderkonzerte 5
KONZERTE & KÜNSTLER Seite 6
10 Meisterkonzerte 6 –13 Julian Rachlin: Interview 8Jan Lisiecki: Interview 112 Sonderkonzerte 14
ABOWERBUNG & KLIMASCHUTZ Seite 15 TICKETS & SERVICE Seite 16
Kartenbüro 16Abonnements & Einzelkarten 16Allgemeines 17Anfahrt 17Gutscheine 17Vorverkaufsstellen 17Online-Shop 17
SAALPLÄNE & PREISE Seite18
Meistersingerhalle 18Friedenskirche (St. Johannis) 19
KONTAKT & IMPRESSUM Seite 19
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MITTWOCH, 21. OKTOBER 2020, 20 UHR Seite 6 Hélène Grimaud Klavier und LeitungCamerata Salzburg
Beethoven, Streichquartett f-Moll op. 95 „Quartetto serioso“(Streichorchester-Besetzung)Mozart, Klavierkonzert F-Dur KV 459 Fantasie d-Moll KV 397 | Klavierkonzert d-Moll KV 466
MITTWOCH, 11. NOVEMBER 2020, 20 UHR Seite 6 Arabella Steinbacher ViolineMarko Letonja DirigentOrchestre philharmonique de Strasbourg
Beethoven, Ouvertüre „König Stephan“ op. 117Brahms, Violinkonzert D-Dur op. 77Dvořák, Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020, 20 UHR Seite 7 Julian Rachlin ViolineTugan Sokhiev DirigentOrchester des Bolschoi-TheatersTschaikowsky, Nußknacker-Suite (Zusammenstellung Sokhiev)Tschaikowsky, Violinkonzert D-Dur op. 35Rachmaninow, Symphonische Tänze op. 45
MITTWOCH, 16. DEZEMBER 2020, 20 UHR Seite 7 Festliches WeihnachtskonzertDresdner Kapellsolisten (Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden) Ana de la Vega Querflöte | Célestin Guérin TrompeteHelmut Branny Dirigent
Michael Haydn, Trompetenkonzert C-Dur MH60Pärt, Fratres für StreichorchesterWolfgang Amadeus Mozart, Flötenkonzert G-Dur KV 313 Barber, Adagio for StringsLeopold Mozart, Trompetenkonzert D-Dur Joseph Haydn, Symphonie Nr. 30 C-Dur „Halleluja“
FREITAG, 29. JANUAR 2021, 20 UHR Seite 9 Konzert zum 300. Jubiläum von Bachs Brandenburgischen Konzerten
Berliner Barock Solisten Reinhold Friedrich TrompeteChristoph Hartmann Oboe | Radek Baborak HornSaskia Fikentscher Blockflöte | Mathieu Dufour FlöteRoberto Gonzalez-Monjas ViolineNils Mönkemeyer ViolaReinhard Goebel Leitung
Bach, Sechs Brandenburgische Konzerte BWV 1046-1051:Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046 | Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 | Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 | Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051
DONNERSTAG, 25. FEBRUAR 2021, 20 UHR Seite 10 Jan Lisiecki KlavierVasily Petrenko DirigentRoyal Philharmonic Orchestra
Vaughan Williams, Ouvertüre zu „The Wasps“Grieg, Klavierkonzert a-Moll op. 16Prokofjew, „Romeo und Julia“-Suite (Auszüge)
Saison 2020/21 im Überblick
10 MEISTERKONZERTEMeistersingerhalle, Großer Saal
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MONTAG, 30. NOVEMBER 2020, 19 UHR Seite 14 Windsbacher KnabenchorRobin Johannsen SopranAlex Potter AltusIlker Arcayürek TenorNikolay Borchev BassLa Folia BarockorchesterMartin Lehmann Leitung
Händel, „Messiah" HWV 56 („Der Messias", in englischer Sprache)In Kooperation mit Windsbacher Knabenchor
MITTWOCH, 23. DEZEMBER 2020, 20 UHR Seite 14 Weihnachtsliederabend „O nata lux – Aus Licht geboren “
Windsbacher KnabenchorSalaputia Brass QuintettMartin Lehmann LeitungIn Kooperation mit Windsbacher Knabenchor
Saison 2020/21 im Überblick
2 SONDERKONZERTE Friedenskirche (St. Johannis), Nürnberg
DIENSTAG, 2. MÄRZ 2021, 20 UHR Seite 12 Alina Pogostkina ViolineEitetsu Hayashi Taiko-TrommelKiyotaka Teraoka DirigentWaseda Symphony Orchestra Tokyo
Wagner, „Prelude und Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“Korngold, Violinkonzert D-Dur op. 35Strauss, „Don Juan“. Symphonische Dichtung op. 20Matsushita, „Hi-Ten-Yu“ für japanische Trommel und Orchester
SONNTAG, 7. MÄRZ 2021, 20 UHR Seite 12 Klavierabend Grigory Sokolov
Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben
DONNERSTAG, 29. APRIL 2021, 20 UHR Seite 13 Hilary Hahn ViolineAndres Orozco Estrada Dirigenthr-Sinfonieorchester
Smetana, Ouvertüre zur Oper „Verkaufte Braut“Dvořák, Violinkonzert a-Moll op. 53Tschaikowsky, Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
DIENSTAG, 11. MAI 2021, 20 UHR Seite 13 Ivan Bessonov KlavierVladimir Spivakov DirigentRussische Nationalphilharmonie
Rachmaninow, Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18Tschaikowsky, Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
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Funkensprühen mit Mozart
Mozart stecke für sie voller Rätsel, gesteht Hélène Grimaud. Er sei für sie nicht einfach das heitere, göttliche Genie. „In seiner Musik ist Abgrund, Schwärze und Gefährdung.“ Denn: „Mozart hatte zu wenig Zeit, um nur der Konvention zu genügen.“ Grimaud ver-steht es, diesen rätselvollen, querständigen Mozart mit all seinen überraschenden Ecken und Kanten hervorzukehren, widersetzt sie sich als Künstlerin doch selbst immer wieder dem Mainstre-am und geht konsequent ihre eigenen Wege. Wenn sie gemein-sam mit der Camerata Salzburg der Einladung nach Nürnberg folgt, bringt sie gleich zwei Mozart-Klavierkonzerte mit, in denen sie besonders die langsamen Sätze schätzt. Darin steckt „ein tie-fer, schmerzhafter Ausdruck der Sehnsucht“, sagt die französische Pianistin und genau da verberge sich der wahre Mozart.
Magierin der SaitenWerter Herr Dr. Brahms! Ein bisschen einfacher hätten Sie es der Geige wirklich machen können. Aber das große, einzigar-tige Violinkonzert von Brahms unterwirft das Instrument nun einmal der symphonischen Vision des Meisters. Schon seit Jahren beweist sich Stargeigerin Arabella Steinbacher liebend gern in der Herausforderung, mit dem strahlenden Klang ihrer Stradivari das Konzert, das lange als unspielbar galt, zu meis-tern. Eingeleitet von der selten zu hörenden Ouvertüre zum Festspiel „König Stephan“, endet der Abend der Straßburger Philharmoniker unter ihrem Chefdirigenten Marko Letonja mit der 8. Symphonie von Brahms-Freund Dvořák: einem Or-chesterwerk, dessen formaler Mut und erfinderischer Reichtum den internationalen Ruhm des bereits jenseits des Atlantiks be-rühmten Böhmen weiter mehrte.
Saison 2020/21 1. Meisterkonzert
HÉLÈNE GRIMAUD & CAMERATA SALZBURG
2. Meisterkonzert
STEINBACHER & ORCHESTRE PHILHARMONIQUE DE STRASBOURG
MITTWOCH, 21. OKTOBER 2020, 20 UHR Hélène Grimaud Klavier und LeitungCamerata Salzburg
Beethoven, Streichquartett f-Moll op. 95 „Quartetto serioso“(Streichorchester-Besetzung)Mozart, Klavierkonzert F-Dur KV 459 | Fantasie d-Moll KV 397 Klavierkonzert d-Moll KV 466
MITTWOCH, 11. NOVEMBER 2020, 20 UHR Arabella Steinbacher ViolineMarko Letonja DirigentOrchestre philharmonique de Strasbourg
Beethoven, Ouvertüre „König Stephan“ op. 117 Brahms, Violinkonzert D-Dur op. 77Dvořák, Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
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DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020, 20 UHR
Julian Rachlin ViolineTugan Sokhiev DirigentOrchester des Bolschoi-Theaters
Tschaikowsky, Nußknacker-Suite (Zusammenstellung Sokhiev)Tschaikowsky, Violinkonzert D-Dur op. 35Rachmaninow, Symphonische Tänze op. 45
Saison 2020/21 3. Meisterkonzert
JULIAN RACHLIN & ORCHESTER DES BOLSCHOITHEATERS
4. Meisterkonzert
DRESDNER KAPELLSOLISTEN
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Russische LeidenschaftSchon zu Studienzeiten haben sie Tugan Sokhiev magisch angezogen: die altehrwürdigen Opernhäuser seiner russi-schen Heimat. Und so übernahm das Pult-Genie nach Jahren bei prominenten europäischen Orchestern die musikalische Leitung des weltberühmten Moskauer Bolschoi-Theaters. Als echter Theatermensch startet er sein vorweihnachtliches Gastspiel mit einer eigenen Zusammenstellung der Nuss-knacker-Ballettmusik, bevor Tschaikowskys leidenschaftliches Violinkonzert die Bühne erobert. Solist Julian Rachlin könne mit seiner Geige machen, was er will – und sei dabei immer fantastisch, so das einhellige Lob von Publikum und Presse. Der unprätentiöse Geigenstar wird zweifellos die Fülle der Emotionen auskosten, die in dem Konzert stecken, mit dem Tschaikowsky in einem echten Komponier-Rausch den lichten Ausgang aus einer tiefen Krise zelebrierte.
Festliches WeihnachtskonzertMit strahlenden Soli von Flöten und Trompete stimmen die Dresd-ner Kapellsolisten auf Weihnachten ein. Dazu kombinieren die Mitglieder der berühmten Sächsischen Staatskapelle ihre elegan-te Klangkultur mit jungen Talenten wie der australischen Flötistin Ana de la Vega und dem ARD-Preisträger 2018 Célestin Guérin, um Kostproben der hochbegabten Verwandtschaft aus dem Hau-se Haydn und Mozart zu präsentieren. Für das Mozart-Flötenkon-zert, das Ana de la Vega besonders schätzt und in einer hochbeach-teten Einspielung veröffentlicht hat, sind die von Helmut Branny gegründeten Kapellsolisten musikalische Traumpartner. „Bei ihnen klingt Mozarts Musik wie sie klingen muss – himmlisch“, so die Süddeutsche Zeitung. Festlicher Elbflorenz-Sound zur Weih-nachtszeit garantiert!
EUR 51,– / 46,– / 41,– / 37,– / 30,– / 24,– / 18,– inkl. GebührenEUR 118,– / 110,– / 99,– / 88,– / 75,– / 64,– / 53,– inkl. Gebühren
MITTWOCH, 16. DEZEMBER 2020, 20 UHR Ana de la Vega Querflöte | Célestin Guérin TrompeteHelmut Branny Dirigent | Dresdner Kapellsolisten (Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden)
Michael Haydn, Trompetenkonzert C-Dur MH60 | Pärt, Fratres für Streichorchester | Wolfgang Amadeus Mozart, Flöten-konzert G-Dur KV 313 | Barber, Adagio for Strings | Leopold Mozart, Trompeten konzert D-Dur | Joseph Haydn, Symphonie Nr. 30 C-Dur „Halleluja“
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Die Mutter ist Pianistin und Dirigentin, der Vater Cellist – Julian Rachlins musikalische Karriere als Geiger begann früh und währt lang. Mittlerweile ist der in Vilnius/Litauen geborene Vollblutmusiker auch als Dirigent zu erleben. Bei den Hörtnagel Konzerten spielt er das TschaikowskyViolin konzert. Georg Rudiger hat mit ihm gesprochen.
Interview
»MAN GIBT WIRKLICH ALLES«
Sie geben heute Abend ein Konzert. Das Interview haben wir so gelegt, dass Sie davor schlafen können. Was machen Sie noch vor einem Auftritt?
Nichts Aufregendes. Ich hatte heute Morgen Generalprobe, habe mit mei-ner lieben Frau telefoniert und werde nochmals die Partituren durchschauen. Manchmal schwimme ich auch noch ein wenig, lasse mich massieren oder gehe in die Sauna. Vor einem Konzert ist jeden-falls Energiesparen angesagt. Manches Mal spiele ich auch ein wenig Tennis. Es ist für mich wichtig, Sport zu treiben und den Kopf freizubekommen, wenn man wie ich 300 Tage im Jahr unterwegs ist.
Sie betonen immer wieder, dass der Kom-ponist viel wichtiger sei als der Interpret. Wie frei fühlen Sie sich, wenn Sie ein Vio-linkonzert spielen?
Demut und Respekt sind wichtig. Ich setze mich das ganze Leben immer wie-der mit den gleichen Werken auseinan-der wie dem Tschaikowsky-Violinkonzert, das ich unzählige Male gespielt habe. Trotzdem versuche ich immer, das Werk neu zu entdecken. Wir arbeiten meistens mit Komponisten, die vor hundert oder auch dreihundert Jahren gelebt haben. Das macht die Sache nicht einfacher.
Und wo beginnt Ihre Freiheit als Interpret?
In der Probenarbeit möchte man zu-nächst alles über das Werk und den Kom-ponisten erfahren. Aber wenn ich auf die Bühne gehe, dann bringe ich natürlich meine eigene Persönlichkeit mit. Das for-dern auch die noch lebenden Komponis-ten von uns Künstlern. Eine gute Interpre-tation ist immer ein Balanceakt zwischen individueller Freiheit und der Umsetzung kompositorischer Vorgaben. Es steht ja auch nicht alles in den Noten.
Wie alt waren Sie, als Sie zum ersten Mal das Violinkonzert von Tschaikowsky ge-spielt haben?
Dreizehn oder vierzehn Jahre.
Wie haben Sie damals das Werk emp-funden?
Als Teenager war ich natürlich erst einmal beschäftigt mit den großen tech-nischen Herausforderungen, die dieses Konzert bereithält. Damals fühlte ich mich wie in einem Labyrinth. Ich konnte das Werk noch nicht aus der Vogelperspektive betrachten. Das Konzert habe ich damals auch nicht mit der Orchesterpartitur ge-lernt, sondern nur mit der Violinstimme.
Und heute?
Für mich ist ein Violinkonzert ein sym-phonisches Werk – damit meine ich nicht
nur jenes von Tschaikowsky. Natürlich steht manches Mal das Soloinstrument im Mittelpunkt, aber sehr oft begleitet der Solist auch das Orchester. Wie in einem Streichquartett muss man aufeinander hören und reagieren. Man ist Teil eines großen Ganzen. Das Werk interessiert mich viel mehr als meine Geigen-Stimme. Diese andere Sichtweise hat auch damit zu tun, dass ich das Tschaikowsky-Konzert schon häufig dirigiert habe. Ich kenne alle Orchesterstimmen sehr genau und kann als Solist nun viel besser kommunizieren. Auch meine eigene Lebenserfahrung trägt einen wichtigen Teil dazu bei, dass ich heute das Konzert ganz anders spiele als in meiner Jugend. Nicht alles muss rund und weich klingen. Tschaikowsky hat viel aus der Volksmusik entnommen. Das soll man auch hören.
Was machen Sie nach einem Auftritt?
Ich treffe mich gerne mit Freunden zum Essen. Ein Glas Rotwein muss sein. Schla-fen kann ich direkt nach einem Auftritt nie. Ein Konzert ist doch eine sehr große Anstrengung – man gibt wirklich alles. Danach bin ich völlig erschöpft. Umso schöner, wenn ich nach einem Konzert lie-be Menschen um mich habe und so das große Glück, Musik machen zu dürfen, teilen kann.
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Es sind nicht einfach sechs Konzerte, die Johann Sebastian Bach vor genau 300 Jahren zu Papier bringt: Mit den „Six Concerts Avec plusieurs Instruments“, die der Barockmeister 1721 in ei-ner Partitur zusammenfasst und als Widmungsgabe dem Mark-grafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt statuiert er ein Exempel. Er schafft einen Konzertzyklus, der die Kunst des barocken Instrumentalkonzerts resümiert und zugleich auf die Spitze treibt. Ein Geniestreich, denn sechsmal findet der Tho-maskantor darin einen neuen Ansatz des gemeinsamen Kon-zertierens. Sechsmal kreiert er in der unterschiedlichen Kombi-nation der Instrumente Klangfarben, die für die Zeitgenossen ebenso neu wie überraschend sind. Sechs konzertante Charak-tere bringt er auf die Bühne – von elegant bis repräsentativ, für den kammermusikalischen Vortrag ebenso geeignet wie für den großen Konzertsaal. Souverän empfiehlt sich Bach nicht zu-letzt mit den sogenannten „Brandenburgischen Konzerten“ als einer der einflussreichsten Komponisten aller Zeiten.
Um dieses bedeutende Jubiläum zu feiern und alle sechs berühmten Konzerte an nur einem Abend aufzuführen, steht ein ausgewiesener Experte bereit: Reinhard Goebel zählt seit vielen Jahrzehnten zu den wegweisenden Interpreten der Mu-sik des 18. Jahrhunderts. Als unermüdlicher Forscher, leiden-schaftlicher Musikerklärer und Querkopf ist er vor allem am klingenden Ergebnis interessiert. „Reinhard Goebel hat es er-neut geschafft, aus diesem Zyklus von Konzerten ein Ereignis zu
machen. Ihm gelingt es, alles aus dieser Musik von sprudelnder Lebensfreude bis zu feingeistigen Einwürfen herauszukitzeln, was eine Neuaufnahme mehr als rechtfertigt", so das Rondo Magazin über die Einspielung.
FREITAG, 29. JANUAR 2021, 20 UHR Konzert zum 300. Jubiläum von Bachs Brandenburgischen Konzerten
Berliner Barock Solisten Reinhold Friedrich TrompeteChristoph Hartmann OboeRadek Baborak HornSaskia Fikentscher BlockflöteMathieu Dufour FlöteRoberto Gonzalez-Monjas ViolineNils Mönkemeyer ViolaReinhard Goebel Leitung
Bach, Sechs Brandenburgische Konzerte BWV 1046-1051:Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046 | Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 | Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 | Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051
EUR 88,– / 80,– / 71,– / 63,– / 48,– / 44,– / 36,– inkl. Gebühren
300 Jahre Brandenburgische Konzerte
Saison 2020/21 5. Meisterkonzert
BERLINER BAROCK SOLISTEN & REINHARD GOEBEL
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Saison 2020/21
JAN LISIECKI & VASILY PETRENKO & ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA
6. Meisterkonzert
Kreative Energiebündel Auch mit Mitte Zwanzig kann man schon zurückblicken – und wenn man Jan Lisiecki heißt, dann sogar bereits auf viele Jah-re einer steilen Karriere. Als der polnisch-kanadische Pianist im Februar 2019 zuletzt bei den Hörtnagel-Konzerten gastier-te, hatte der sympathische Tastenheld nicht nur längst einen Exklusivvertrag der Deutschen Grammophon in der Tasche, sondern außerdem die Herzen einer stetig wachsenden Zuhö-rerschaft. Auch die Nürnberger Zeitung umjubelte ihn für sein „fulminantes Konzert in der Meistersingerhalle: Jan Lisiecki beeindruckte mit einer so differenzierten wie reifen Interpreta-tion […] in allen Facetten pianistischen Könnens.“ Mit seinem temperamentvollen Spiel dürfte er die Idealbesetzung für Ed-vard Griegs so berühmtes wie beliebtes Klavierkonzert sein. Das Werk, das den Durchbruch für seinen 25-jährigen Schöpfer bedeutete und bis heute ein Wunschkonzert-Klassiker ist, be-geistert als gefühlvoll aufbrandende Solitär, dessen stürmische Brillanz schon Franz Liszt überzeugte.
Lisieckis musikalischer Partner ist das renommierte Londo-ner Royal Philharmonic Orchestra, das mit der Ouvertüre zur
Schauspielmusik „The Wasps“ eine Kostprobe des großen Bri-ten Vaughan Williams mitbringt – und eine Suite aus Prokof-jews mitreißender „Romeo und Julia“-Ballettmusik! Kongenial geleitet von seinem neuen Chefdirigenten Vasily Petrenko, der dem Toporchester bereits seit Jahren als Gast verbunden ist. Herzlich willkommen in Nürnberg, Maestro Petrenko!
DONNERSTAG, 25. FEBRUAR 2021, 20 UHR Jan Lisiecki KlavierVasily Petrenko DirigentRoyal Philharmonic Orchestra
Vaughan Williams, Ouvertüre zu „The Wasps“Grieg, Klavierkonzert a-Moll op. 16Prokofjew, „Romeo und Julia“-Suite (Auszüge)
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EUR 108,- / 100,- / 89,- / 78,- / 65,- / 54,- / 43,- inkl. Gebühren
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Als Wunderkind sieht sich Jan Lisiecki nicht, obwohl er bereits mit neun Jahren mit Orchester auftrat und mit Fünfzehn einen exklusiven Plattenvertrag bei der Deutschen Grammophon unterschrieb. Georg Rudiger hat sich mit dem hochbegabten, polnisch kanadischen Pianisten unterhalten – über seine normale Kindheit, den Reiz des Klavierspielens und über frische Croissants.
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Interview
»UNBEGRENZTE MÖGLICHKEITEN«
Sie geben viele Konzerte in Deutschland. Welche Beziehung haben Sie zu diesem Land und seinem Publikum?
Ich liebe es, in Deutschland zu spielen. Das Reisen macht mir Spaß, das Essen schmeckt, alles ist so gut organisiert. Ich schätze auch das besondere Publikum. Ein Konzertbesuch ist in Deutschland für viele Menschen Teil des normalen Le-bens. Solch ein hohes Kulturbewusstsein gibt es nicht in vielen anderen Ländern.
Ihre aus Polen stammenden Eltern sind keine Musiker. Warum kamen Sie in Ihrer Kindheit so stark mit klassischer Musik in Berührung?
Klavierspielen war für mich nur eines von vielen Hobbies. Ich bin gerne Ski ge-fahren und geschwommen, auch in der Schule war ich begabt, besonders in Ma-thematik. Größere Ambitionen als Pianist hatte ich lange Zeit nicht. Aber ich machte schnell Fortschritte und hatte schon früh meine ersten Auftritte. Und dann kamen die ersten Reisen dazu - das hat mir sehr gefallen! Als Pianist in verschiedene Städ-te und Länder zu kommen und dort mei-ne Musik zu spielen, ist heute noch eine große Sache für mich. Insgesamt habe ich mich als Pianist ganz natürlich entwickelt, ohne Druck von außen.
Was fasziniert Sie am KIavierspielen?
Die unbegrenzten Möglichkeiten. Es gibt kein richtig oder falsch. Wir haben keine genauen Vorschriften, sondern eine unendliche Freiheit. Ich mag auch Sport-ler, die Grenzen austesten und an ihr Limit kommen. Als Pianist habe ich ebenfalls die Möglichkeit, mich in unbekanntes Ter-rain zu begeben und neue Erfahrungen zu machen.
Sie haben Werke von Mozart, Chopin, Schumann und Mendelssohn-Bartholdy aufgenommen und alle Klavierkonzerte von Ludwig van Beethoven eingespielt. Warum lieben Sie die Musik des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts so sehr?
Um ehrlich zu sein – ich mag jede Musik! Die von Ihnen angesprochene Epoche hat, was das Klavier angeht, ein unglaublich reiches Repertoire hervor-gebracht. Das lohnt sich zu entdecken.
Das Klavierkonzert von Edvard Grieg, das Sie mit dem Royal Philharmonic Orchestra of London unter Vasily Petrenko bei den Hörtnagel Konzerten in Nürnberg spielen, wurde im Jahr 1868 komponiert und ist im Verhältnis zu Ihrem sonstigen Reper-toire fast schon ein modernes Werk.
Dieses Meisterwerk ist noch stark in der romantischen Welt angesiedelt. Man kann norwegische Volksmusik darin ent-decken und den musikalischen Hinter-grund von Edward Grieg nachempfinden. Es hat eine bestimmte Stimmung, die man treffen muss.
Waren Sie schon einmal in Norwegen?
Ja – in Oslo, Stavanger und Trondheim. Die Landschaft in Norwegen erinnert mich sehr an Kanada, auch wenn wir nicht so große Fjorde haben. Der Winter ist bei uns ganz ähnlich. Die Weite der Landschaft, die großen Wälder, auch die Mentalität der Menschen sind mir von meiner Heimat ganz vertraut.
Als Pianist sind Sie ständig auf Achse und fliegen durch die ganze Welt. Worauf freuen Sie sich, wenn Sie wieder zuhause in Calgary sind?
Es ist schön, wieder im eigenen Bett zu schlafen. Ich freue mich auf das ge-meinsame Frühstück mit meinen Eltern. Frisches Brot aus unserer Lieblingsbäcke-rei, Croissants aus der benachbarten Pa-tisserie – und viel Zeit zu reden. Ich mag es zwar sehr, unterwegs zu sein und neue Erfahrungen zu sammeln, aber es ist auch schön heimzukommen und wieder das mir ganz vertraute Umfeld zu genießen.
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Klangrausch aus FernostSchon mehrfach haben sie auf ihren Europa-Tourneen in Nürn-berg begeistert: die über 200 jungen Musikerinnen und Mu-siker, handverlesen aus zehntausenden Anwärtern, die das Orchester der angesehenen Waseda University Tokio zu einem der international besten Nachwuchsklangkörper machen. Seit der Gründung 1913 tief verwurzelt im romantischen Repertoi-re, bringt das Orchester erneut einen Gruß von Zuhause mit: Komponist Ko Matsushita steht für die künstlerische Brücke zwischen West und Fernost. Die Ausnahme-Geigerin Alina Pogostkina interpretiert mit den jungen Talenten ein selten aufgeführtes Werk, um das sie sich seit Jahren verdient macht: Korngolds Violinkonzert, dessen Dramatik und weit ausschwin-gende Melodien den meisterhaften Filmkomponisten verraten.
Wortlose Magie
Manche Gewohnheiten sind viel zu schön, um sie abzulegen. Dazu zählt zweifellos, das Programm eines Solo-Rezitals mit Grigory Sokolov erst kurz vor dem Konzert bekanntzugeben. Das treue Publikum weiß ja ohnehin, dass es auf einen Abend perfekt durchdachter Klangdramaturgie hinauslaufen wird, an dessen Ende man sogar noch auf ein halbes Dutzend Zugaben hoffen darf. Auch die konzentrierte Atmosphäre in einem dunk-len Saal, während der Star-Pianist an den Tasten die Musik bis in die verborgensten Winkel ausleuchtet, gehört inzwischen zur Tradition. Unvorhersehbar bleibt allerdings, welche Tongemäl-de es sein werden, die Sokolov mit hypnotischer Kraft, gerade-zu andächtig tief versunken in seine einzigartige musikalische Welt, aus den Tasten hervorzaubern wird.
EUR 98,– / 90,– / 79,– / 68,– / 55,– / 46,– / 38,– inkl. Gebühren
Saison 2020/21 7. Meisterkonzert
ALINA POGOSTKINA & WASEDA SYMPHONY ORCHESTRA TOKYO
8. Meisterkonzert
KLAVIERABEND GRIGORY SOKOLOV
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DIENSTAG, 2. MÄRZ 2021, 20 UHR
Alina Pogostkina ViolineEitetsu Hayashi Taiko-Trommel Kiyotaka Teraoka DirigentWaseda Symphony Orchestra Tokyo
Wagner, „Prelude und Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“Korngold, Violinkonzert D-Dur op. 35 Strauss, „Don Juan“. Symphonische Dichtung op. 20Matsushita, „Hi-Ten-Yu“ für japanische Trommel und Orchester
SONNTAG, 7. MÄRZ 2021, 20 UHR Klavierabend Grigory Sokolov
Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben
EUR 88,– / 80,– / 71,– / 63,– / 48,– / 44,– / 36,– inkl. Gebühren
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Saison 2020/21 9. Meisterkonzert
HILARY HAHN & HRSINFONIE ORCHESTER
10. Meisterkonzert
IVAN BESSONOV & RUSSISCHE NATIONALPHILHARMONIE
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Fixstern am Geigenhimmel
Man kann es gar nicht oft genug hören, Tschaikowskys letztes Meisterwerk: Den Beinamen „Pathétique“ trägt die 6. Sympho-nie nicht umsonst, entführt sie doch Hörer wie Interpreten in die Seelenlandschaft eines sensiblen Klanggenies. Durch dieses wogende Meer der Emotionen navigiert Andrés Orozco-Estrada beim Gastspiel seines Frankfurter hr-Sinfonieorchesters. Obwohl frisch gekürter Chefdirigent der Wiener Symphoniker, bleibt er dem Orchester treu, das er seit 2014 leitet. Auch Geigenstar Hilary Hahn ist dem hochkarätigen Klangkörper seit Jahren ver-bunden. Ein Glück – denn Dvořáks Violinkonzert verlangt nach einer solchen Solistin von Format. Unablässig hat sich die Vio-line mit slawischen Melodien gegen die symphonische Wucht des Orchesters zu behaupten, um in jeder Lage tänzerisch über der Klangfülle zu brillieren.
Russisches Multitalent
Die Musik war ihm vorherbestimmt – das steht fest für Ivan Bessonov, den hochgewachsenen Tasten-Engel aus einer St. Pe-tersburger Musikerfamilie. Diverse große Auszeichnungen hat-te Bessonov bereits in der Tasche, als er, knapp 16 Jahre jung, 2018 beim „Eurovision Young Musicians“ in Edinburgh mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Seither reißen sich die gro-ßen Konzertveranstalter und Orchester um ihn. Auch Vladimir Spivakov hat sich für Konzerte das junge Multitalent gesichert, das seit 2015 auch mit eigenen Kompositionen u.a. für Filme in Erscheinung tritt. Dass Ivan Bessonov bei den Hörtnagel Kon-zerten nun mit Rachmaninows mitreißendem 2. Klavierkonzert debütiert, erscheint logisch: schließlich führt der virtuose Kon-zertsaal-Klassiker mit den expressiven, schier endlosen Melodi-en ein reges Doppelleben als Filmmusik.
EUR 108,– / 100,– / 89,– / 78,– / 65,– / 54,– / 43,– inkl. GebührenEUR 108,– / 100,– / 89,– / 78,– / 65,– / 54,– / 43,– inkl. Gebühren
DIENSTAG, 11. MAI 2021, 20 UHR Ivan Bessonov KlavierVladimir Spivakov DirigentRussische Nationalphilharmonie
Rachmaninow, Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18Tschaikowsky, Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36
DONNERSTAG, 29. APRIL 2021, 20 UHR Hilary Hahn ViolineAndres Orozco Estrada Dirigenthr-Sinfonieorchester
Smetana, Ouvertüre zur Oper „Verkaufte Braut“Dvořák, Violinkonzert a-Moll op. 53Tschaikowsky, Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“
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Hallelujah!„Dieses Oratorium übertrifft bei weitem alles, was je in dieser Art in diesem oder einem anderen Königreich aufgeführt worden ist. Worte vermögen die Ergriffenheit des Publikums nicht auszudrü-cken.“ Derart wortreich sprachlos zeigte sich der Kritiker des Dub-lin Journal 1742 angesichts der Uraufführung von Händels „Mes-sias“. Im Repertoire des legendären Windsbacher Knabenchors hat das Werk inzwischen einen festen Platz als festlicher Kontra-punkt in der Weihnachtsoratoriums-Hochsaison. „Die unendli-chen Tongirlanden schwingen gelassen, die Chöre sind von allem Pathos und Druck befreit und so triumphiert Händels konsequent optimistisches Erlöserbild“, las man zum Windsbacher „Messias“ 2018 in der Süddeutschen Zeitung. Und auch die Nürnberger Zei-tung jubelte angesichts der „überzeugend austarierten Balance zwischen tiefen Lagen und Knabensopranen“ und der „großen, überwältigenden musikalischen Pracht“ des Konzerterlebnisses.
Gesangskultur mit Tradition
Der Weihnachtsliederabend „O nata lux – Aus Licht geboren“ des Windsbacher Knabenchors lädt am Tag vor Heiligabend zum Innehalten ein. Während man sich in den Tagen zuvor an „Stille Nacht“ & Co wahrscheinlich schon sattgehört hat, überraschen die jungen Sänger unter der Leitung von Martin Lehmann diesmal vor allem mit spannender Musik unserer Tage: Neben Stücken von Benjamin Britten, Edvard Grieg, Francis Poulenc erklingen Motetten von Eric Whitacre, Javier Busto, Morten Lauridsen sowie Jan Sandström und damit der Crème de la Crème zeitgenössischer Chormusik. Gemeinsam mit dem Salaputia Brass Quintett entsteht ein eindrucksvoll farbiges Zu-sammenspiel von Chorgesang und Blechbläsern. Ihr festlicher Klang, kombiniert mit Knabensoli, rundet das facettenreiche Programm glanzvoll ab.
EUR 59,– / 49,– / 39,– / 25,– inkl. Gebühren
Saison 2020/21 1. Sonderkonzert 2. Sonderkonzert
MONTAG, 30. NOVEMBER 2020, 19 UHR Friedenskirche (St. Johannis), NürnbergWindsbacher KnabenchorRobin Johannsen Sopran | Alex Potter AltusIlker Arcayürek Tenor | Nikolay Borchev BassLa Folia Barockorchester | Martin Lehmann Leitung
Händel, „Messiah" HWV 56 („Der Messias", in englischer Sprache)
MITTWOCH, 23. DEZEMBER 2020, 20 UHR Friedenskirche (St. Johannis), NürnbergWindsbacher KnabenchorSalaputia Brass Quintett Martin Lehmann Leitung
Weihnachtsliederabend „O nata lux – Aus Licht geboren “
EUR 40,– / 35,– / 30,– / 20,– inkl. Gebühren
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WINDSBACHER KNABENCHOR & MARTIN LEHMANN
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Beatrice Hörtnagel Dr. Leander Hotaki
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KARTENBÜRO & KONTAKT Hörtnagel Konzerte Nürnberg GmbH Rosastr. 9, 79098 Freiburg Tel.: 0911 558003 | Fax: 0911 550422 E-Mail: [email protected] | www.konzerte-hoertnagel.de
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gebühren+ Für unsere Sonderkonzerte haben Sie ein Vorkaufsrecht+ Sie erhalten 10% Ermäßigung bei Einzelkartenbestellung für
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Neubestellung eines AbonnementsBitte teilen Sie uns Ihre Wünsche (Kategorie, Sitzplatzbereich) auf beigefügter Bestellpostkarte, per E-Mail oder telefonisch mit, die wir nach Verfügbarkeit gerne bestmöglich berücksichtigen. Wir unterbreiten Ihnen telefonisch oder per E-Mail bis Mitte Juni 2020 ein Platzangebot. Neubestellungen können Sie uns jederzeit zukommen lassen, eine optimale Bearbeitung ist jedoch erst nach Ablauf der Kündigungsfrist am 26. Mai 2020 möglich.
Jugend-AbonnementsFür junge Menschen bis 27 Jahre bieten wir nach Verfügbarkeit Abonnements zum Preis von EUR 150 an. Hierfür bitten wir um einen Altersnachweis.
Versand der Abonnements und ZahlungsweiseDie Abonnementkarten werden Ihnen zusammen mit der Rech-nung mit unserer Bankverbindung per Post zugestellt. Die Abon-nementgebühr wird 2 Wochen nach Erhalt der Rechnung per Überweisung oder Lastschrift fällig. Die Abonnementgebühr kann auch in gleichen 2 Raten bezahlt werden: 1. Rate bis 2 Wochen nach Erhalt der Rechnung, 2. Rate unaufgefordert und ohne Rech-nungsstellung bis spätestens zum 31. Dezember 2020. Für alle nicht voll bezahlten Abonnements gilt Eigentumsvorbehalt.
EINZELKARTEN Der Einzelkartenverkauf für die 10 Meisterkonzerte und 2 Sonder konzerte 2020/21 beginnt am 18. Juni 2020.
Einzelkarten können Sie platzgenau im Kartenbüro der Hörtna-gel Konzerte Nürnberg, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.konzerte-hoertnagel.de und www.re-servix.de buchen.
Vormerkungen für Einzelkarten können Sie ab sofort in unse-rem Kartenbüro vornehmen. Die Bearbeitung von Vormerkun-gen erfolgt beim jeweiligen Vorverkaufsbeginn.Reservierte Karten müssen an der Abendkasse bis spätestens 15 Minuten vor Konzertbeginn abgeholt werden. Nicht genutz-te Einzelkarten verfallen und können nicht vergütet werden. Alle Einzelkarten sind übertragbar. Für nicht voll bezahlte Ein-zelkarten gilt Eigentumsvorbehalt.An Konzerttagen können Sie an unserer Abendkasse in der Meistersingerhalle vor dem Konzert und während der Pause auch Karten für kommende Konzerte kaufen bzw. mit Girokarte bezahlen.
Ermäßigte EinzelkartenFür die Meisterkonzerte gibt es nach Verfügbarkeit für junge Menschen bis 27 Jahre ermäßigte Karten über unser Karten-büro und an der Abendkasse. Hierfür bitten wir um einen Al-tersnachweis.
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Friedenskirche St. JohannisPalmplatz 13, 90419 NürnbergTram 6 Haltestelle: Hallerstr., Stadtbus 34
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HerausgeberHörtnagel Konzerte Nürnberg GmbHRosastraße 979098 FreiburgTel.: 07 61 – 45 00 21 [email protected]
GeschäftsführungDr. Leander Hotaki Beatrice Hörtnagel
KonzertmanagementErasmus EichlerKartenbüroVictoria Gäbel
Handelsregister Nürnberg 714645USt.-ID: DE 306282456Steuer-Nr. 06433/44712
Titel Hélène Grimaud ©Mat Hennek
Satz & Herstellung Ann-Kristin Maier; www.freyasanchez.comDruck Distler Druck & Medien GmbH, 90513 Zirndorf
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stehen sich inklusive Gebühren.
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Friedenskirche St. Johannis
Konzert 4 Konzert 5, 8 Konzert 7 Einzelpreis Einzelpreis Einzelpreis
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Meistersingerhalle
Kategorie Abonnement Konzert 1, 2, 6, 9, 10 Konzert 3 2020/21 Einzelpreis Einzelpreis
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